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Grundstein für das HELLEUM II gelegt!

Das Kinderforscher*innenzentrum Helleum I in der Kastanienallee in Hellersdorf ist ein absolutes Erfolgsprojekt. Angetrieben von ihrem natürlichen Wissensdurst, haben hier seit der Eröffnung im Jahr 2012 schon Zehntausende Kinder spielerisch naturwissenschaftliche Phänomene erforscht. Jetzt bekommt der innovative außerschulische Lernort ein Geschwisterkind: das Helleum II. Es richtet sich an Jugendliche ab der siebten Klasse.

Am Freitagvormittag wurde der Grundstein für den Neubau gelegt. Bildungsstadtrat Dr. Torsten Kühne begrüßte zu diesem Anlass zahlreiche Gäste aus Politik, Verwaltung und Wissenschaft, darunter Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau (Linke), den Generalsekretär der CDU, Mario Czaja, und Staatssekretärin Ülker Radziwill (SPD).

Das Helleum II wird vom Bezirksamt, der Senatsbildungsverwaltung und der Alice Salomon Hochschule betrieben. Die Idee, das bereits in Ländern wie China und Taiwan kopierte Lernwerkstattkonzept des Kinderforscher*innenzentrums in den Sekundarbereich zu übertragen, stammt von dessen langjährigem Leiter Prof. Dr. Hartmut Wedekind und seinem pädagogischen Team.

Staatssekretärin Ülker Radziwill sagte bei der Grundsteinlegung, der erweiterte Lernort werde optimale Lernbedingungen für Kinder und Jugendliche vom Kita-Alter bis zur Berufsausbildung bieten. Dr. Jana Schlösser, die das Grußwort von Bildungssenatorin Astrid-Sabine Busse überbrachte, sprach von einem „Leuchtturm der MINT-Förderung“ und Bezirksbürgermeister Gordon Lemm (SPD) nannte das Helleum einem herausragenden Ort. Er kenne keine vergleichbare Einrichtung, in der Naturwissenschaften so niedrigschwellig und begeisternd vermittelt werden – „ohne Leistungsdruck, ohne Noten, ohne Tabellen, ohne Formeln“, so Lemm.

Etwa sieben Millionen Euro fließen in den Bau des Jugendforscher*innenzentrums. Der unterkellerte Zweigeschosser samt Dachgarten und Kuppel wurde von der Firma Klaus Roth Architekten entworfen und soll im nächsten Jahr eröffnen. Zu den Besonderheiten gehört ein Observatorium, das zu Himmelsbeobachtungen einlädt. An der Südseite entsteht ein rund zehn Meter hoher Turm für ein Foucaultsches Pendel und für Fallexperimente.

Text: Die Hellersdorfer